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Der Neustadtgarten – ein Gemeinschaftsprojekt in Mainz

Der Neustadtgarten ist ein gemeinschaftliches Projekt der Stadt Mainz, der BUND-Kreisgruppe Mainz, des Programms „Soziale Stadt“ sowie engagierter Bürgerinnen und Bürger.

Die Idee zu einem Stadtteilgarten brachte die damalige Umweltdezernentin Katrin Eder aus Berlin mit, wo sie bereits erste Erfahrungen mit „Urban Gardening“-Projekten gesammelt hatte. Inspiriert davon, setzte sie sich dafür ein, ein ähnliches Vorhaben auch in Mainz zu realisieren. Gleichzeitig war auch der BUND auf der Suche nach einer geeigneten Fläche für ein solches Projekt. Die Grünanlage hinter den Häusern in der Forsterstraße 34–38 erschien dafür besonders geeignet.

Bevor mit dem Gärtnern begonnen werden konnte, musste jedoch zunächst die Unbedenklichkeit des Bodens geprüft werden. Im Sommer 2012 ließ der BUND Mainz eine Bodenprobe entnehmen. Das Ergebnis war erfreulich: Der Boden ist schadstofffrei – der Anbau von Obst und Gemüse ist ohne Bedenken möglich. Das Grünamt der Stadt Mainz unterstützte das Projekt, indem es zwei Spielgeräte versetzte und eine rund 400 Quadratmeter große Fläche umgrub.

Es finden einmal monatlich offene Planungstreffen statt – jeweils am vierten Montag im Monat in den Räumen des Quartiersmanagements der Sozialen Stadt (Stadtteilbüro) in der Sömmeringstraße 35. Hier werden die nächsten Schritte geplant, Arbeitseinsätze koordiniert und Entscheidungen gemeinsam getroffen. In einem dieser Treffen fiel auch die Entscheidung, auf eine Einteilung in kleine Parzellen zu verzichten und stattdessen eine große Gemeinschaftsfläche zu bewirtschaften. Auch die Auswahl der Obst- und Gemüsesorten sowie der Projektname „Gartenfeld“ wurden dort gemeinsam abgestimmt.

Mit tatkräftiger Unterstützung des Grünamts begannen Anfang 2013 die ersten Arbeiten im Garten. Das Grünamt stellte zudem einen ersten Wassertank zur Verfügung, während die Stadtwerke die Wasserversorgung kostenlos übernehmen – die Bewässerung der Pflanzen ist somit gesichert.

Die Grünanlage bleibt weiterhin öffentlich zugänglich, und auch das Projekt selbst steht allen Interessierten offen. Neue Mitwirkende sind jederzeit herzlich willkommen.

Presseartikel aus der Anfangszeit