Nach einer kurzen Einführung durch Elke Blänsdorf vom BUND haben wir es heute trotz der noch immer kalten Temperaturen gewagt, die ersten Kartoffeln, Zwiebeln und Samen in die Erde zu setzen. Zuerst haben wir die Erde noch einmal feingehackt und gerade gerecht und die überflüssigen Steine von den Beeten entfernt. Während dessen haben sich bereits Pflanz-Teams an die Arbeit gemacht und die Kartoffeln (Sorte: Linda, festkochend, besonders aromatisch) in die Erde gesetzt: 5 cm tief im Abstand von ca. 15 cm. Dabei sollten wir darauf achten, dass der „Nabel“ der Kartoffel nach unten zeigt und die Keime nach oben treiben können. Die Zwiebeln haben wir auf ähnliche Weise gepflanzt, wobei diese nicht ganz so tief in die Erde gesetzt wurden und noch ein kleines bisschen der Zwiebel oben aus der Erde rausgucken sollte (Sorten: Red Baron, Sturon). Ich habe auch noch ein kleines Schildchen mit der Aufschrift „Waldmeister“ gesehen.
Ein anderes Team hat sich um die Aussaat der Petersilien-, Möhren-, Rote Bete- und Spinatsamen gekümmert. Hierfür wurden kleine Furchen im Abstand von ein paar Zentimetern in den Boden getrieben, die Samen eingestreut und hinterher wieder mit der Erde bedeckt.
Wir waren heute wieder sehr zahlreich vertreten, einige waren auch zum ersten Mal dabei und als die Sonne irgendwann mal rauskam, kam kurzzeitig sogar etwas Frühlingsstimmung auf.
Ganz besonders gefreut haben wir uns über einen ganzen Arm voll Hacken, Harken, Rechen, etc., die uns eine nette Nachbarin einfach so geschenkt hat. Sie kamen bereits heute zum Einsatz!
Ein weiterer Programmpunkt war das Aufhängen der Nistkästen, welche die Kinder der KiTa Forsterstr. und Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims St. Bilhildis für uns gebaut haben. Diese wurden an den Bäumen rund um das Gartenfeld verteilt – und es ist höchste Zeit, denn die Meisen sind längst auf der Suche nach geeigneten Nistmöglichkeiten! Mit Hilfe einer langen Leiter wurden die Kästen schön hoch an den Bäumen angebracht, möglichst so, dass es Fressfeinde schwer haben, heran zu kommen.
Der Wassertank ist noch nicht an das städtische Wassernetz angeschlossen. Wir mussten also bei dieser Pflanzaktion erst einmal ohne auskommen. Vielleicht regnet es ja heute noch ein bisschen. Geplant ist die Anschaffung eines Standrohres mit Schlauch, um den Tank immer wieder mit Wasser auffüllen zu können.
Die Kompostboxen sind heute auch fertig gestellt worden. Aus den beiden Boxen-Elementen wurden heute am vorgesehenen Ort (hinten vor der Mauer) drei Elemente gezimmert.